Alle Beiträge von burak

In the case of the murder of British citizen Luke Holland on Wednesday, June 8th 2016,

the court proceedings against Rolf Z. will be continued at Berlin-Moabit Court House.

The Burak Bektaş Initiative demands: The court needs to focus on the right wing orientation and racist background of the murder. The potential connection with the killing of Burak Bektaş of April 5th 2012 has to be looked into.

Our analyses of the court proceedings up to now:

As an Initiative demanding a thorough investigation in the case of the killing of Burak Bektaş we have been witnessing the process in the murder case of Luke Holland. Rolf Z. had been arrested on the day of the murder (September 20th of last year) and charged with murder. The process against him started March 14th 2016 at Landgericht Berlin at the Moabit Court House.

Concerning the Right-wing/Racist Background and the Miniaturizing of Right Wing Terror

More than half of the process days have passed. The accused remains silent. A number of certified circumstances and witness accounts have made clear that he is the killer. Visitors to dance club Del Rex saw him in the club and later after the deed in the street in front of the club. The killer’s gun was found at Rolf Z.’s sisters apartment, where Rolf Z. had hidden it in the aftermath of the killing. In the case of the murder of British citizen Luke Holland on Wednesday, June 8th 2016, weiterlesen

Prozess zum Mord an Luke Holland

Am Mittwoch 8. Juni wird der Prozess gegen Rolf Z. fortgesetzt.

Wir fordern: Die rechte und rassistische Einstellung seines Mörders müssen in den Vordergrund gerückt werden, die möglichen Zusammenhänge zum Mord an Burak Bektaş behandelt werden.

Unsere bisherige Zwischenbilanz:

Als Initiative für die Aufklärung des Mordes an Burak Bektaş beobachten wir den Prozess im Mordfall Luke Holland. Gegen Rolf Z. – den mutmaßlichen Mörder – wird seit dem 14. März 2016 vor dem Landgericht Berlin verhandelt.

Zum rechten/rassistischen Hintergrund und der Verharmlosung rechten Terrors

Inzwischen ist der Prozess zur Hälfte um. Der Angeklagte schweigt, ist aber aufgrund der Indizien und Zeugenaussagen überführt. Clubbesucher hatten ihn im Club und nach der Tat auf der Straße gesehen. Die Tatwaffe hatte Rolf Z. nach der Tat bei seiner Schwester versteckt. Prozess zum Mord an Luke Holland weiterlesen

Mahnwache in Gedenken an Burak Bektaş

Sonntag, 5. Juni 2016 | 15-17 Uhr | am geplanten Gedenkort gegenüber Krankenhaus Neukölln (Rudower Str./Möwenweg, U Britz Süd)

Zwei Monate nach dem 4. Todestag Burak Bektaş treffen wir uns wieder in der Nähe der Todesstelle. Das Gedenken an Burak Bektaş muss seinen Platz haben. Dies fordern wir mit unserer neuen Kampagne für einen „lebendigen Gedenkort“. Wir wollen gemeinsam mit den Angehörigen und Freund*innen von Burak einen sichtbaren und lebendigen Gedenkort schaffen, um die Erinnerung an Burak wachzuhalten.

Für ein sichtbares und lebendiges Gedenken!

Neuköllner BVV begrüßt Gedenkort für Burak

Öffentliche Vorstellung im Integrationsausschuss am 26. Mai

Mit überragender Mehrheit beschloss die Neuköllner BVV heute mit den Stimmen von SPD, Grünen, Piraten und Linken die Errichtung eines Gedenkortes für Burak Bektaș durch unsere Initiative zu begrüßen:

Die Bezirksverordnetenversammlung von Neukölln begrüßt die Errichtung eines Gedenkortes für Burak Bektaș durch die Initiative für die Aufklärung des Mordes.
(BVV-Entschließung vom 11. Mai 2016)


(Diese Fotomontage zeigt den geplanten Gedenkort mit Denkmal. Die gesamte Fläche soll gestaltet und mit Sitzmöglichkeiten versehen werden.)

Geplant ist ein öffentlicher Gedenkort auf der Grünfläche Rudower Straße Ecke Laubsängerweg in der Nähe des Tatorts, der die Erinnerung an Burak Bektaș in Neukölln, wo er lebte und ermordet wurde, wachhält. Er soll für die Angehörigen ein Platz für ihre persönliche Erinnerung und Trauer sein. Der Gedenkort soll ein sichtbares Zeichen dafür sein, dass die Tat bis heute nicht aufgeklärt ist. Neuköllner BVV begrüßt Gedenkort für Burak weiterlesen

Mahnwache in Gedenken an Burak Bektaş

Donnerstag 5. Mai 2016 // 13-15 Uhr
Todesstelle gegenüber Krankenhaus Neukölln
(Rudower Str. 51, U Britz Süd)


Einen Monat nach dem 4. Todestag Burak Bektaş treffen wir uns wieder an der Todesstelle. Nachdem die dortige Gedenktafel mutwillig beschädigt wurde, werden wir sie durch eine neue ersetzen. Außerdem wollen wir die Stelle schön machen, bringt dafür gerne Blumen und andere Dinge mit! Das Gedenken an Burak Bektaş muss seinen Platz haben.

Dies fordern wir auch mit unserer neuen Kampagne für einen „lebendigen Gedenkort“. Wir wollen gemeinsam mit den Angehörigen und Freund*innen von Burak einen sichtbaren und lebendigen Gedenkort schaffen, um die Erinnerung an Burak wachzuhalten.

Für ein sichtbares und lebendiges Gedenken!

www.gedenkort-fuer-burak.org

Pressemitteilung zum Prozess gegen Rolf Z.: Einschüchterung der kritischen Öffentlichkeit

Prozessbeobachterin im Gerichtsgebäude tätlich angegriffen /
Sicherheitspersonal greift nicht ein /
Aufruf zur Prozessbeobachtung am 25.4.

Am Montag, den 18.4.2016 sind im Hochsicherheitsbereich des Amtsgerichts Tiergarten Beobachter_innen des Prozesses gegen den mutmaßlichen Mörder von Luke Holland, Rolf Z., bei den Sicherheitskontrollen von einer Gruppe von ca. zehn Personen, die dem Spektrum der Reichsbürger zuzuordnen sind (sog. „Reichsbürger“) verbal und auch tätlich angegriffen worden. Eine Prozessbeobachterin erlitt dabei einen Knöchelbruch. Das anwesende Sicherheitspersonal des Gerichts griff auch nach deutlicher Aufforderung nicht ein. Während innerhalb der Sicherheitsschleuse des Hochsicherheitsbereichs mehrere Personen aus dem Spektrum der sog. „Reichsbürger“ ungehindert Prozessbeobachter_innen angreifen konnten, waren die fünf anwesenden Justizbeamten damit beschäftigt, eine einzelne Angehörige Luke Hollands bis auf die Socken zu filzen – obwohl sie den Angriff sahen und hörten.

Ulrike Schmidt, Augenzeugin und Sprecherin der Initiative für die Aufklärung des Mordes an Burak Bektaş erklärt dazu: „Obwohl weithin bekannt ist, dass die sog. Reichsbürger weder Migrant_innen noch Antifaschist_innen gegenüber wohlgesonnen sind, hat das Gericht zeitgleich zum Prozess gegen Rolf Z. einen Verhandlungstermin für einen Prozess aus deren Kreisen angesetzt. Die Reichsbürger mussten so den gleichen Nebeneingang benutzen wie die Beobachter_innen des Prozesses gegen Rolf Z. Das Gericht trägt die Verantwortung für diesen Angriff, da es nicht für die Sicherheit der Prozessbeobachter_innen garantieren konnte.“
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Wir gedenken Muzaffer Türkoğlu; Betroffener des Anschlags Keupstr. / Köln – verstorben am 19. April 2015

DIE REISEN DES MUZAFFER TÜRKOĞLU

Vor einem Jahr ist Muzaffer Türkoğlu am 19.04.2015 im Alter von 72 Jahren verstorben ist. Er litt viele Jahre nach dem Anschlag noch an dessen Folgen, wie Ängsten und Schlafstörungen.

Muzaffer war einer der Opfer des rassistischen Bombenanschlags in der Kölner Keupstraße im Juni 2004. Er war Berliner zum Zeitpunkt des Bombenanschlags und war bei der Tageszeitung „Sabah“ als Journalist im Bereich Sport tätig. Er war nur nach Köln gereist, um gemeinsam mit seinem jüngeren Bruder, der zu diesem Anlass extra aus der Türkei einreiste und einem Freund Zeit zu verbringen, die Stadt zu zeigen… Wir gedenken Muzaffer Türkoğlu; Betroffener des Anschlags Keupstr. / Köln – verstorben am 19. April 2015 weiterlesen

Bericht vom 5. Prozesstag (4.4.) – Prozessbeobachtung „Rechter Mord in Neukölln?“ – Der Mord an Luke Holland am 20. Sept 2015

Die Initiative für die Aufklärung des Mordes an Burak Bektaş hat zur Beobachtung des Prozesses gegen Rolf Z., den mutmaßlichen Mörder von Luke Holland, aufgerufen: Link

Bisher waren 8 Prozesstage angesetzt, der 7. (am 11.4.) fiel wegen einer Erkrankung eines Mitglieds des Gerichts aus.
Am morgigen 9. Prozesstag (Montag, den 18.4.) wird nur bis zur Mittagspause verhandelt. Am Montag, den 25.4. geht es ganztägig weiter.

Es folgt ein (subjektiver) Prozessbericht der Antirassistischen Initiative vom 5. Prozesstag (4.4.2016):

Heute ist der 5. Verhandlungstag. Prozessbeobachtung ab der Mittags-Pause:
Es wird bekannt, dass Rolf Z. zu keinem Zeitpunkt einen Waffenschein besaß. Alle drei bisher im Prozess thematisierten Waffen, die in der Öffentlichkeit teilweise als „Schauwaffen“ bezeichnet wurden, waren, so der Sachverständige des Gerichts, Heimann, „manipuliert, umgebaut“. Es wurden „professionelle Schweißungen und Bohrungen festgestellt“ (s. 3. Prozesstag). Rolf Z. verstieß mit jeder einzelnen dieser Waffen gegen das Waffengesetz. Bericht vom 5. Prozesstag (4.4.) – Prozessbeobachtung „Rechter Mord in Neukölln?“ – Der Mord an Luke Holland am 20. Sept 2015 weiterlesen

Fotos & Presse


mehr Fotos

11.04.2016 Neues Deutschland: Wir spüren noch den Schmerz in unseren Herzen
11.04.2016 Facetten Neukölln: Sichtbarer und lebendiger Gedenkort” für den in Neukölln ermordeten Burak Bektas gefordert
10.04.2016 taz: Vierter Todestag Burak Bektaş – Zwei Morde, viele Parallelen
10.04.2016 Muhabirce: Burak Bektaş’ı kim öldürdü
10.04.2016 Gazete Hamburg: Almanya’da Burak Bektaş Cinayeti Dört Yıldır Aydınlatılamadı
09.04.2016 FHE Köln Radyosu: Der Fall Burak Bektaş muss neu aufgerollt werden
08.04.2016 unsere Zeit: Forderung nach Aufklärung erneuert – Gedenkdemonstration in Berlin-Neukölln
07.04.2016 Radio Berlin 88.8: Der ungeklärte Mord an Burak

Ein Gedenkort für Burak Bektaş!


Zeitgleich mit unserer heutigen Demonstration zum 4. Todestag von Burak Bektaş (14 Uhr, Krankenhaus Neukölln) startet unsere neue Kampagne für einen „lebendigen Gedenkort“. Wir wollen gemeinsam mit den Angehörigen und Freund*innen von Burak einen sichtbaren und lebendigen Gedenkort schaffen, um die Erinnerung an Burak wachzuhalten.

Dafür wird ab sofort die Webseite www.gedenkort-fuer-burak.org wachsen. Guckt vorbei und beteiligt euch!