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Gedenken zu Buraks Geburtstag / Burak‘ın doğum günü anısına

Sonntag, 14. Februar 2015 um 14 Uhr
an der Todesstelle Rudower Straße 51 (gegenüber dem Krankenhaus Neukölln)

Der Mensch ist erst wirklich tot, wenn niemand mehr an ihn denkt.

Am Sonntag, den 14.2. wäre Burak Bektaş 26 Jahre alt geworden.

Bis heute wurde der Mord nicht aufgeklärt, es gibt keinerlei Ermittlungsergebnisse.
Wir sind traurig und wir sind wütend!

Am Tag seines Geburtstag werden wir alle – Freundinnen und Freunde, Familie und Unterstützende – an die Stelle gehen, wo dieser unfassbare Mord stattgefunden hat. Wir bringen Blumen und werden zeigen, dass Burak unvergessen bleibt. Gedenken zu Buraks Geburtstag / Burak‘ın doğum günü anısına weiterlesen

Parlamentarische Anfragen zur Ermordung von Burak Bektaş

Hier die Anfragen, die bei unserem Pressegespräch am 5. Februar vorgestellt wurden:

Kleine Anfrage an die Bundesregierung
Kleine Anfrage der Abgeordneten Martina Renner, Sevim Dağdelen, Katrin Kunert, Halina Wawzyniak zum Stand der Ermittlungen im Fall Burak Bektaş und im Fall Luke Holland PDF-Dokument

Die 6 schriftlichen Anfragen der Abgeordneten Canan Bayram an das Berliner Abgeordnetenhaus
Offene Fragen zum Mord an Burak Bektaş:
1. Operative Fallanalyse PDF-Dokument
2. Verfassungsschutz und Staatsschutz PDF-Dokument
3. Konsequenzen aus den Ermittlungen zum NSU PDF-Dokument
4. Ermittlungen im Zusammenhang mit Rolf Z., dem mutmaßlichen Mörder von Luke Holland PDF-Dokument
5. Ermittlungen in Richtung eines rechten/rassistischen Motivs PDF-Dokument
6. Nachfrage zur Schriftlichen Anfrage auf Drucksache 17/11880 PDF-Dokument

Pressegespräch & Kundgebung – Youtube Video-Kanal eröffnet

Am 5. Februar 2016 haben wir in der in der Dorotheenstädtischen Buchhandlung, Turmstr. 5, Berlin-Moabit ein Pressegespräch gemeinsam mit Canan Bayram (MdA) und Martina Renner (MdB) abgehalten.

Hierbei wurden die umfangreichen Anfragen der beiden Parlamentarierinnen vorgestellt und gefordert:

Mahnwache am Freitag, den 5. Februar „Wir fordern Neuausrichtung der Ermittlungen!“

Mahnwache vor dem Gebäude der Berliner Staatsanwaltschaft in der Turmstr. 91
Freitag, 5. Februar 2016, um 12 Uhr

Als Reaktion auf Anfang Januar bekanntgewordene Details zu den bisherigen Ermittlungen im Fall Burak Bektaş ziehen wir vor das Gebäude der Berliner Staatsanwaltschaft, um unserer Forderung nach einer konsequenten Neuausrichtung der Ermittlungen mit Blick auf ein mögliches rassistisches Tatmotiv Nachdruck zu verleihen.

  • Warum leugnet der zuständige Berliner Staatsanwalt Dieter Horstmann die Existenz einer intern durchgeführten Operativen Fallanalyse, die ein rechtes/rassistisches Motiv im Mordfall Burak Bektaş als mögliche Tatversion benennt?
  • Warum wird Tatzeugen im Mordfall Burak Bektaş die Gegenüberstellung mit Rolf Z., dem mutmaßlichen Mörder des im September 2015 verstorbenen Luke Holland verweigert, obwohl es im Zuge der Ermittlungen im Fall Burak Bektaş bereits einen Mahnwache am Freitag, den 5. Februar „Wir fordern Neuausrichtung der Ermittlungen!“ weiterlesen

Einladung zu einem Pressegespräch

am 5. Februar 2016 – 10:30 Uhr
in der Dorotheenstädtischen Buchhandlung, Turmstr. 5, Berlin-Moabit

Parlamentarische Anfragen in Abgeordnetenhaus und Bundestag zum Mordfall Burak Bektaș / Politische Bewertung der Ermittlungen

Als Initiative fordern wir öffentliche Transparenz zu den Ermittlungen im Mordfall Burak Bektaş. Insbesondere wollen wir wissen: Wurden Ermittlungen über die lokale Ebene hinaus geführt? Wurde ein möglicher politischer Hintergrund in den Ermittlungen konsequent berücksichtigt? Wurden Konsequenzen aus den Fehlern in den NSU-Ermittlungen gezogen?

mit

  • Canan Bayram (MdA) Abgeordnetenhaus von Berlin / Mitglied des Innen- und Rechtsausschuss
  • Martina Renner (MdB)
    Bundestagsabgeordnete / Mitglied des Innenausschusses /
    stellvertretende Vorsitzende im thüringischen Untersuchungsausschuss zum NSU
  • Ulrike Schmidt / Rolf Sommer
    Initiative für die Aufklärung des Mordes an Burak Bektaş

Einladung zu einem Pressegespräch weiterlesen

Pressemitteilung „Der Fall Burak Bektaş muss neu aufgerollt werden!“

Initiative kritisiert Staatsanwalt Horstmann für Falschaussage und fordert die Einsetzung neuer Ermittler.

Am Montag, den 11. Januar 2016 richteten sich die Familien der beiden in Berlin-Neukölln Ermordeten Burak Bektaş und Luke Holland gemeinsam mit ihren Anwälten Ogün Parlayan, Mehmet Daimagüler und Onur Özata mit einer Pressekonferenz an die Öffentlichkeit. Die „Initiative für die Aufklärung des Mordes an Burak“ unterstützt die dort gestellten Forderungen nach bundesweiten Ermittlungen und der Übertragung des Falls an die Generalbundesanwaltschaft.

Die Initiative übt zudem scharfe Kritik an Staatsanwalt Horstmann und den zuständigen Polizeistellen bezüglich der bisherigen Ermittlungen:

• Umgang mit der Operativen Fallanalyse (OFA)

In einem Schreiben vom 23.07.2014 an die Anwälte erklärte der zuständige Staatsanwalt und Leiter der Ermittlungen im Fall Burak, Dieter Horstmann Pressemitteilung „Der Fall Burak Bektaş muss neu aufgerollt werden!“ weiterlesen

Pressespiegel zum Pressegespräch zur Ermordung von Burak Bek­taş und Luke Holland in Berlin Neukölln

Am 11.01.2016 fand ein Pressegespräch im Haus der Bundespressekonferenz mit den Eltern von Luke Holland und Burak Bek­taş und ihren Anwälten Mehmet Daimagüler, Ogün Parlayan und Onur Özata statt.
Es wurden einhellig die Berliner Ermittlungsbehörden für ihre Tatenlosigkeit kritisiert und gefordert, daß die Ermittlungen zur Ermordung von Burak Bek­taş und Luke Holland von der Generalbundesanwaltschaft übernommen werden.
Der Berliner Staatsanwalt leugnet zum Beispiel die Existenz einer operativen Fallanalyse (OFA) des Mordes an Burak, die von den Ermittlungsbehörden selbst in Auftrag gegeben wurde. In der OFA wurde ein rassistischer bzw. rechter Hintergrund als mögliche Tatversion benannt und entsprechende Ermittlungsschritte sind damit zwingend gefordert!

Hier der Pressespiegel:

keine Mahnwache am 5.1.2016

Wir werden keine Mahnwache für die Aufklärung des Mordes an Burak am 5. Januar abhalten, aber haben vieles im nächste Jahr zu Buraks Geburtstag am 14. Februar und zum 4. Todestag ohne jegliche staatliche Aufklärung vor.
Und fragen „War Rassismus das Motiv ?“ und „Was hat der Staat für Konsequenzen aus dem NSU-Staats-Skandal gezogen ?“..