Archiv der Kategorie: Allgemein

Beteiligung am Festival „ONK“ vom 14.-16. Juli – keine Mahnwache am 5. Juli

ONK/Offenes Neukölln - Festival für ein offenes und solidarisches Neukölln Wir werden uns an dem ONK/Offenes Neukölln – Festival für ein offenes und solidarisches Neukölln vom 14.-16. Juli 2017 mit einem Stand beteiligen.
Wir hoffen, wir sehen uns dort.

Wir laden euch zum Treffen, Reden, Essen und Schmökern ein – vom 14.-16. Juli – an dem Richardplatz in Neukölln.

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Außerdem rufen wir euch auf, die Petition des VVN-BDA für einen Berliner NSU-Untersuchungsausschuß zu unterzeichnen. Seit den Enthüllungen, das (inzwischen) 4 bundesweit führende Nazis aus dem direkten Umfeld des NSU vom LKA Berlin angeworben wurden, ist es dringend nötig, dieses genauer und auch parlamentarisch zu untersuchen. Das LKA Berlin, das u.a. den bundesdeutschen „Chef“ des Nazi-Netzwerks Blood & Honour und den Lieferanten des Sprengstoffs für den NSU als V-Mann geführt hat, soll den Mord an Burak aufklären?!

Gespräch zum NSU Tribunal und zum Forum am 8. Juni beim Radio FSK

[audio:http://archive.org/download/fsk2017_06_08___19-20/fsk2017_06_08___19-20.mp3] (60 min.) link

Röportaj-„Radio Güncel“ fsk-Hamburg in Türkisch zum Tribunal „NSU-Komplex-auflösen“ und dem Forum der INITIATIVEN in Köln am 19. Mai 2017.

Gespräch mit Aktivist*innen der Ramazan Avcı Initiative aus Hamburg und der Initiative für die Aufklärung des Mordes an Burak Bektaş aus Berlin.

8 Haziran Perşembe Saat 19-20 — „NSU-Kompleksi dağıtılsın“ Konuklarımızla yayında olacağız

Gemeinsame Fahrt zum Tribunal – Nächste Mahnwache in Berlin am 5. Juli

Gemeinsam mit Familie, Angehörigen und Freunden von Burak reisen wir am Wochenende nach Köln zum Tribunal ‚NSU-Komplex-auflösen‘. Dort sind wir am Forum der Angehörige, Betroffene und Initiativen beteiligt und haben einen Info-Tisch.

Am 5. Juni wird es deswegen keine Mahnwache in Berlin geben, doch ihr könnt euch den 5. Juli schonmal im Kalender markieren für die nächste Mahnwache.

Wir sehen uns in Köln!

PS.
Mit Bestürzen haben wir von der Abschiebung von Selami Prizreni, Aktivist und Musiker, gehört und fodern ebenfalls seine sofortige Rückkehr Petition für Selami Prizreni / Roma Center Göttingen. Eigentlich wollte er beim NSU-Tribunal auftreten und teilnehmen…

Köln 19. Mai FORUM – Solidarische Perspektiven und Strategien

Beim Tribunal ‚NSU-Komplex-auflösen‘ 17. bis 21. Mai in Köln an der Keupstraße

Angehörige, Betroffene und Initiativen laden ein 
Freitag I 19. Mai 2017 I 10.00 bis 15.00 Uhr 
FORUM
Solidarische Perspektiven und Strategien des Widerstandes

Angehörige und Betroffene von rechter/rassistischer Gewalt und Initiativen kommen zusammen zu einem Austausch über Solidarische Perspektiven und Strategien des Widerstands.
Ein wichtiger Aspekt dabei der länderübergreifende, communityübergreifende Austausch und Perspektive.
Rassististische Morde und Angriffe haben System …nicht nur seit dem NSU-Komplex …und nicht nur in Deutschland

Ort: Halle am Rhein (SSM) / Am Faulbach 2 / 51063 Köln
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Mittwoch 10. Mai 2017 – Broschürenvorstellung und Podiumsdiskussion zum NSU-Verfahren

Mittwoch 10.05.2017 – 19 Uhr // aquarium (Skalitzer Str. 6, neben Südblock) U-Kottbusser Tor

Auf dem Podium:
– Charlie Kaufhold
– Juliane Lang
– Initiative für die Aufklärung des Mordes an Burak Bektaş
– Forschungsgruppe RechtRaumNSU
– Massimo Perinelli (Tribunal ‚NSU-
Komplex auflösen‘)

Demnächst endet der Prozess am Münchener Oberlandesgericht gegen Beate Zschäpe, das verbleibende Mitglied der Kerngruppe des NSU-Netzwerks und vier Unterstützer. Die versprochene lückenlose Aufklärung der Morde des NSU sowie die Untersuchung der Verstrickungen der Behörden in diese rassistische Verbrechensserie sind ausgeblieben. Mittwoch 10. Mai 2017 – Broschürenvorstellung und Podiumsdiskussion zum NSU-Verfahren weiterlesen

5.5. Mahnwache in Gedenken an Burak Bektaş

von 17 bis 19 Uhr am Tempelhofer Feld
Eingang Herrfurthstraße/ Oderstraße

Einen Monat nach der Grundsteinlegung für den Gedenkort für Burak Bektaş wollen wir Euch am Tempelhofer Feld über unsere Forderung nach Aufklärung, was die letzten fünf Jahre passiert ist und den Gedenkort Burak Bektaş informieren.

Kommt vorbei!

24.04.2017 Gedenken an Nguyễn Văn Tú – 25. Todestag

Kundgebung und Podiumsveranstaltung im Anschluss!

Nguyen Van Tu lebte ab 1987 als Vertragsarbeiter in der DDR. Am 24. April 1992 wurde er in Berlin-Marzahn am Brodowiner Ring von einem Neonazi erstochen.

Damals fand ein Trauermarsch mit ca. 2000 Teilnehmer_innen statt.25 Jahre danach ist seine Geschichte in der Öffentlichkeit weitgehend in Vergessenheit geraten. Auch heute sind rassistische Übergriffe auf Menschen und ihre Unterkünfte alltäglich. Genauso wie damals kämpfen heute viele Menschen um einen Aufenthaltsstatus und Schutz vor Gewalt. Am 25. Todestag wollen wir an Nguyen Van Tu erinnern.

Ort: Marzahn, Brodowiner Ring 8 (Öffis: Tram M6 bis Brodowiner Ring)

direkt im Anschluss an die Kundgebung (10 Minuten laufen)

Veranstaltung: die 90er Jahre – Rassismus und Widerstand

Mit dem Ende der DDR verloren auch die sogenannten Vertragsarbeiter_innen ihren Aufenthaltsstatus, darunter viele Vietnames_innen. Dagegen formierte sich ein Widerstand, in dem für ihr Bleiberecht und Arbeit gekämpft wurde. Neben der Bedrohung durch staatliche Abschiebepolitk waren sie Ziel von massiver rassistischer Gewalt: von Seiten der Polizei, als auch durch Rassisten und Neonazis.

Über die Geschichte und die Situtation mehr als 25 Jahre danach sprechen Zeitzeug_innen der „Vereinigung der Vietnamesen in Berlin und Brandenburg“, „Reistrommel e.V.“ und weitere Personen aus deutsch-vietnamesischen Communities.

Ort: Jugendfreizeiteinrichtung Anna Landsberger, Prötzeler Ring 13, 12685 Berlin (Öffis: Tram M6 bis Brodowiner Ring)


http://www.asta.asfh-berlin.de/

Beitrag bei Radio Aktiv Berlin am 12.04.2017 zur Gedenkort Einweihung

[audio:http://archive.org/download/20170412RadioaktivGedenkortEinweihung/2017-04-12-radioaktiv-gedenkort-einweihung.mp3] (16 min.) link

Bericht von der Grundsteinlegung für ein Denkmal in Erinnerung für Burak
Bektaş, der 2012 in Neukölln von einem Unbekannten ermordet wurde. Redebeitrag der Initiative für die Aufklärung des Mordes an Burak Bektaş am 5. April zur Grundsteinlegung für den Gedenkort Burak Bektaş.

Die ganze Sendung von Radio Aktiv Berlin vom 12. April 2017 findet ihr unter mixcloud.com/RadioAktivBerlin

Redebeitrag der Initiative für Gedenken an Mahmud Azhar

anlässlich der feierlichen Grundsteinlegung für einen Gedenkort für Burak Bektaş:

Im März 1990 erschien ein Nachruf in der Zeitschrift Interim mit dem Titel: „Wir trauern um unseren pakistanischen Freund Azhar, der letzte Woche, im Alter von 40 Jahren starb, weil er ein Ausländer war“

Mahmud Azhar war Doktorand und wissenschaftlicher Arbeiter an der Freien Uni Berlin. Am 7. Januar 1990, vier Monate vor seiner Promotion, und nicht lange nach dem Fall der Mauer, inmitten des nationalistischen Taumels in Ost- und Westdeutschland, wurde er hier in Berlin rassistisch angegriffen. Ein DDR Bürger hat ihn auf dem Campus der FU rassistisch beschimpft und bedroht. Daraufhin hat Mahmud Azhar sich in ein Gebäude der Universität geflüchtet. Dort wollte er die Polizei um Hilfe rufen. Vergeblich. Wieso auf seine zwei Anrufe niemand reagierte, ist bis heute unbeantwortet. Der deutsche Rassist schlug ihn mit einem Feuerlöscher auf den Kopf. Das endete tödlich. Am 6. März 1990, zwei Monate nach dem Angriff, erlag Mahmud Azhar seinen Verletzungen. Er schaffte es 40 Jahre alt zu werden in Deutschland. Redebeitrag der Initiative für Gedenken an Mahmud Azhar weiterlesen