Mordprozess in Berlin macht institutionellen Rassismus sichtbar

Am 4. August 2016 wurde dieser Artikel zum Prozess zur Ermordung von Luke Holland veröffentlicht:

Zur Humboldt Law Clinc: Die Ziele der Humboldt Law Clinc sind Grund- und Menschenrechte vor Gericht zu verteidigen, Antidiskriminierung und Inklusionspolitiken im Kontext von Geschlechterverhältnissen, Rassismus, Ableism und anderen sozialen Ungleichheitsverhältnissen rechtspolitisch voranzubringen – in der Humboldt Law Clinic Grund- und Menschenrechte arbeiten Studierende interdisziplinär.

Mordprozess in Berlin macht institutionellen Rassismus sichtbar

Am 11. Juli 2016 ging der Prozess gegen Rolf Z. wegen Mordes an Luke Holland mit einer Verurteilung zu Ende. Trotz Funden von Waffen und Nazidevotionalien in der Wohnung des Angeklagten, sowie Zeug*innenaussagen, Rolf Z. habe sich über das internationale Publikum in seiner Stammkneipe geärgert, spricht der Richter von einem Mord ohne Motiv. Das psychologische Gutachten zum Angeklagten illustriert indes institutionellen Rassismus im Gerichtssaal.

Der Mord an Luke Holland

Nach Ansicht des Gerichts hatte Rolf Z. den weißen Briten Luke Holland am 20. September 2015 vor einer Bar in Neukölln erschossen. In seiner Wohnung wurden neben Waffen und Sprengstoff auch umfangreiche Nazidevotionalien gefunden.

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