Hallo Berlin,
and welcome in Stockport, in Manchester.
First of all I´d just like to say: Thank you to Bahar and the initiative for supporting us through Luke’s trial and beyond through these hard times.
And I´d never thought I´d be in a position like this to commemorate my son’s death. … and Rita’s.
Where do we begin: Well, our life, Rita’s live ended the evening we got a knock on the frontdoor by two policemen, young policeman, who told us, Luke had been shot dead. And from their attitude it was quite obvious they presumed he was a Berlin gangster or drugdealer. After we told them that he was actually a lawyer creating a business in Berlin, spoke fluent japanese, they obviously changed their attitude a little.
What can I say, really, other than our lives ended. … Rita’s and my life ended on that day. It has been very difficult since. Rita died just for years after Luke. She could no longer stand the pain and heartache of living without our son. It did take Rita three to four days to pass away and i did promise her that i would try and stay alive to see Zielezinsky investigated and charged and prosecuted hopefully for the murder of Burak.
Obviously if he had been investigated initially properly by the police, judicially, whatever you like to call them, I wouldn’t be in this position. And Rita, and Luke would still be alive.
It has been quite a hard life, a very hard life. I’ve tried to move forward taking up hobbies such as golf, speaking another language, tennis. However I found it so difficult to concentrate. And also wonder what is the point?
With regards to the memorial day I do appreciate obviously you rembering Luke after all this time. I won´t be attending Berlin because as you will be aware it’s not my favourite country in the world, or town in the world, or city in the world.
I will be attending hopefully with some friends of Luke’s and Rita’s the combined grave one mile down the road from where I live.
There is not more I can think of to say, but my thoughts ground to Melek and family …
and all I can say is the initiative for all the other problems that you’ve got around Neukölln and Berlin, keep up with your determined work to address these issues and try and bring them to an end and that’s
really all I can think of to say.
So, thank you very much for listening.
And good bye and God bless you.
Thank you
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Hallo Berlin
und willkommen in Stockport, in Manchester.
Zunächst einmal möchte ich sagen: Danke, Bahar, und danke an die Initiative, dass ihr uns während Lukes Prozess und darüber hinaus in diesen schweren Zeiten unterstützt habt.
Und ich hätte nie gedacht, dass ich einmal in einer solchen Situation sein würde, dem Tod meines Sohnes gedenken zum müssen. … Und dem Tod von Rita.
Wo soll ich anfangen: Nun, unser Leben, Ritas und mein Leben, endete an dem Abend, als zwei junge Polizisten an unsere Haustür klopften und uns mitteilten, dass Luke erschossen worden war. Und aus ihrer Haltung ging ganz klar hervor, dass sie ihn für einen Berliner Gangster oder Drogendealer hielten. Nachdem wir ihnen erzählt hatten, dass er Anwalt war, sich in Berlin selbstständig gemacht hatte und fließend Japanisch sprach, änderten sie offensichtlich ein wenig ihre Haltung.
Was soll ich sagen, außer, dass unsere Leben endeten. Ritas Leben und mein Leben sind seit diesem Tag vorbei. Seitdem ist es sehr schwer gewesen. Rita ist nur vier Jahre nach Luke gestorben. Sie konnte den Schmerz und den Kummer, ohne unseren Sohn leben zu müssen, nicht mehr ertragen. Es dauerte drei bis vier Tage, bis verstarb, und ich versprach ihr, dass ich versuchen würde, am Leben zu bleiben, um zu sehen, wie hoffentlich für den Mord an Burak gegen Zielezinski ermittelt wird, und er angeklagt und strafrechtlich verfolgt wird.
Wenn von Anfang an ordnungsgemäß gegen ihn ermittelt worden wäre, von der Polizei oder der Justiz, wie auch immer man sie nennen mag, wäre ich nicht in dieser Lage. Und Rita und Luke wären noch am Leben.
Es war ein ziemlich hartes Leben, ein sehr hartes Leben. Ich habe versucht, nach vorne zu schauen und Hobbys anzufangen wie Golf, eine andere Sprache sprechen, Tennis. Aber ich fand es so schwer, mich zu konzentrieren. Und ich frage mich auch, was das Ganze überhaupt für einen Sinn haben soll?
Was den Gedenktag angeht, so weiß ich es sehr zu schätzen, dass ihr euch nach all dieser Zeit noch immer an Luke erinnert. Ich werde nicht nach Berlin kommen, denn wie ihr euch vorstellen könnt, ist das nicht mein Lieblingsland, meine Lieblingsstadt oder meine Lieblingsmetropole auf der Welt.
Ich werde hoffentlich mit einigen Freundinnen und Freunden von Luke und Rita das gemeinsame Grab besuchen, das eine Meile die Straße herunter von meinem Wohnort entfernt liegt.
Mehr fällt mir dazu nicht ein, aber meine Gedanken sind bei Melek und ihrer Familie.
Und alles, was ich der Initiative sagen möchte, ist, bei all den anderen Problemen, die ihr in Neukölln und Berlin habt, macht weiter mit eurer entschlossenen Arbeit, um diese Probleme anzugehen und zu lösen, und das ist wirklich alles, was mir dazu einfällt.
Vielen Dank fürs Zuhören.
Auf Wiedersehen und Gott segne euch. Danke.