Wir wissen nicht, welche Form des Gedenkens die „Beste“ ist, jede Initiative, Gruppe und vor allem die Angehörigen müssen es für sich selber herausfinden…
Wir als „Initiative für die Aufklärung des Mordes an Burak Bektaş“ haben uns mit den Angehörigen u.a. für ein Denkmal gegenüber dem Krankenhaus Neukölln entschieden.
Den Gedenkort Burak Bektaş finanzieren wir selbst und sammeln deshalb Spenden. Wir haben noch nicht alles Geld zusammen, damit das Denkmal tatsächlich am nächsten Jahrestag des Mordes, am 5. April 2018 fertig werden kann. Also, falls ihr Geld übrig habt, wir können es gut gebrauchen.
An der Todesstelle von Burak Bektaş soll ein Gedenkort Burak Bektaş entstehen und er wird nicht zu übersehen sein. Er befindet sich direkt gegenüber dem Krankenhaus Neukölln an der Rudower Straße, Ecke Möwenweg.
In diesem Krankenhaus in Neukölln ist am 29.10.2009 der Neonazi Jürgen Rieger gestorben. Zweieinhalb Jahre vor der Ermordung von Burak. Seitdem versuchen immer wieder Neonazis mit Kundgebungen an diesem Ort an Jürgen Rieger zu erinnern, was wir an der Todesstelle von Burak nicht zulassen wollen.
Vielleicht hat der Tod von Jürgen Rieger im Krankenhaus Neukölln eine Rolle für den Mörder gespielt, an dieser Stelle Burak zu ermorden.
Jede Art von Gedenken an Opfer von Nazigewalt ist wichtig. Die Angriffe auf Gedenkstätten, sind nicht nur empörend. Sie zeigen auch, dass wir mit unserem öffentlichen Gedenken auf dem richtigen Weg sind.
Aber wie geht die Mehrheitsgesellschaft mit der Erinnerung an diese Taten um? Redebeitrag bei der Silvio-Meier-Demonstration weiterlesen →