Archiv für den Monat: September 2017

Fotos: Remember Luke Holland – Fight Fascist Terror!

Zum 2. Jahrestag des Mordes an Luke Holland haben wir gemeinsam mit Freund*innen Blumen niedergelegt und eine Schweigeminute abgehalten.

Luke Holland wuchs in Manchester auf, studierte unter anderem in Oxford, lebte in Japan und seit einem Jahr als Jurist in Berlin. Er hatte hier eine Firma gegründet, die Start-up-Firmen juristisch beriet. Wie überall spielte er auch in Berlin leidenschaftlich Fußball. Als Luke vor der inzwischen geschlossenen Kneipe Del Rex an der Ecke Ringbahnstraße, Walterstraße stand und gerade telefonisch einem Freund in Großbritannien zum Geburtstag gratuliert hatte, wurde er am 20. September 2015 mit 31 Jahren ermordet. Er wurde ermordet da er Englisch sprach. Fotos: Remember Luke Holland – Fight Fascist Terror! weiterlesen

Remember Luke Holland – Fight Fascist Terror!

Vor zwei Jahren – am 20. September 2015 – wurde Luke Holland in Berlin-Neukölln von einem Nazi ermordet.
Wir möchten seinen Eltern und Freund*innen unsere Anteilnahme übermitteln und betonen, dass wir an ihrer Seite stehen. Nicht nur weil ihnen ihr Sohn genommen wurde, sondern auch weil sie im Verfahren gegen den Mörder ihres Sohnes mitansehen mussten, wie dieser Mord entpolitisiert und die rechte Gesinnung des Verurteilten Rolf Zielezinskis verschleiert wurde.

„Wir sind bestürzt, wie der Richter in Luke´s Fall, behaupten konnte, Zielezinski sei kein Nazi. Er hatte so viele illegale Waffen, Nazi-Devotionalien, Adolf Hitler-Büsten in seiner Wohnung, Gerätschaften zum Herstellen von Munition und trotzdem behauptet der Richter, dass er kein Nazi wäre. Das ist eine völlige Fehleinschätzung!“
(Phil Holland, Vater von Luke am 5.4.2017)

Kommt am 20. September um 18 Uhr an die Todesstelle
(Ringbahnstraße Ecke Walterstraße, Nähe S Neukölln)

Wir werden dort gemeinsam Blumen niederlegen und Kerzen entzünden um zu zeigen, dass wir nicht vergessen!

Verwirklicht mit uns den Gedenkort für Burak Bektaş

Uns fehlt noch immer Geld, das wir jetzt gerade dringend brauchen um die nächsten Schritte umzusetzen: Eine Gedenktafel, die Skulptur auf dem Sockel und die Gestaltung des Platzes. In einem halben Jahr soll der Gedenkort eingeweiht werden. Der Gedenkort ist ein politisches Zeichen, um die Geschichte von Burak Bektaş und die vielen anderen unaufgeklärten Morde mit möglichem rassistischen Hintergrund sichtbar zu machen!

Spendet unter Betterplace-Gedenkort-Burak