Archiv für den Monat: September 2016

Hans-Frankenthal-Preis 2016 verliehen

Die „Initiative für die Aufklärung des Mordes an Burak Bektaş“ hat für ihre politische Arbeit und vor allem für den geplanten Gedenkort den diesjährigen Hans-Frankenthal-Preis der Stiftung Auschwitz-Komitee gewonnen.

Ausschnitt aus der Pressemitteilung der Stiftung Auschwitz-Komitee: Der Hans-Frankenthal-Preis 2016 geht an die „Initiative für die Aufklärung des Mordes an Burak Bektaş“ (Berlin) und die Initiative Gedenken in Harburg.
Das hat der Stiftungsrat der Stiftung Auschwitz-Komitee in seiner jüngsten Sitzung entschieden. Die mit insgesamt 3.000 Euro dotierte Auszeichnung wird am Donnerstag, 13. 10. um 19:00 Uhr im Lichthof der Staats-und Universitätsbibliothek Hamburg Carl von Ossietzky verliehen.
Die ganze Pressemittelung der Stiftung Auschwitz-Komitee: LINK.

05.10.2016 Mahnwache: Ein Gedenkort für Burak Bektaş!

Mahnwache: Ein Gedenkort für Burak Bektaş!

Mittwoch 5. Oktober 2016 // 16.30 – 18.30 Uhr // Alfred-Scholz-Platz (U Rathaus Neukölln)

Es wird Tee/Kaffee und selbstgemachtes Essen zum Spendenpreis geben, um Geld für den geplanten Gedenkort zu sammeln.

Die Familie Bektaş kämpft seit Buraks gewaltsamen Tod für die Aufklärung des Mordes und ein angemessenes Gedenken. Der Fall ist seit über vier Jahren nicht aufgeklärt. Unsere Konsequenz aus dem NSU ist es, die Angehörigen mit all ihrer Trauer, dem Leid und der Wut nicht allein zu lassen und ihnen solidarisch zur Seite zu stehen. Deshalb werden wir den Wunsch der Angehörigen umsetzen, einen sichtbaren Gedenkort für Burak Bektaş in der Nähe des Tatorts zu schaffen. Um die Erinnerung an ihn wachzuhalten und den ungeklärten Fall im öffentlichen Bewusstsein zu halten.

Der Gedenkort soll als Ort des öffentlichen Gedenkens, der Begegnung und der individuellen und emotionalen Verarbeitung zur Verfügung stehen. Er soll aber auch die Auseinandersetzung mit dem Mord nicht abschließen, sondern darauf aufmerksam machen, dass die Tat bis heute nicht aufgeklärt ist. Darüber hinaus soll er ein Ort des Lernens sein und auf die vielen weiteren unaufgeklärten Morde an Migrant*innen verweisen und den alltäglichen Rassismus, dem Menschen mit Migrationsgeschichte auch in Neukölln ausgesetzt sind, ins Bewusstsein bringen. 05.10.2016 Mahnwache: Ein Gedenkort für Burak Bektaş! weiterlesen

Gedenkkundgebung am 20.09.2016 Redebeiträge & wenige Bilder

Am Abend des 20. September haben wir eine Kundgebung ein Jahr nach der Ermordung von Luke Holland abgehalten. Wir waren etwa 70 Menschen und haben uns zuerst an der Ringbahnstraße Ecke Karl-Marx-Straße versammelt eh wir zur Todesstelle von Luke Holland an die Ringbahnstraße Ecke Walterstraße gingen.

Warum wir diese Kundgebung durchführten
am 20.09.2016 gehalten: Gedenkkundgebung am 20.09.2016 Redebeiträge & wenige Bilder weiterlesen

Einladung zum Tag der Mahnung


Der Tag der Erinnerung und Mahnung gehört zu den größten regelmäßigen Veranstaltungen, die das Gedenken an die Opfer des Nationalsozialismus und die Auseinandersetzung mit Rassismus und Neonazismus verbinden.
Am Sonntag, dem 11. September 2016 findet der 26. Tag der Mahnung statt.
Der Tag beginnt um 12 Uhr am Mahnmal für die ermordeten Sinti und Roma Europas (Simsonweg zwischen Brandenburger Tor und Reichstag), ab 13 Uhr startet ein Fahrradkorso vorbei an Stätten von Verfolgung und Widerstand, aber auch Orten heutigen Rassismus und Ausgrenzung. Er führt über Mitte, Charlottenburg, Tiergarten und Kreuzberg zum Jugend- und Kultur-Zentrum Wasserturm in der Kopischstraße 7 in Kreuzberg (5 Minuten von U-Bahn Platz der Luftbrücke).
Ab 14.30 Uhr Tag der Erinnerung, Mahnung und Begegnung im Kulturzentrum Wasserturm (Kreuzberg) mit Kultur-, Informations- und Unterhaltungsprogramm – und mit den Ausstellungen „Ohh Porajmos…“ des Landesverein der Sinti in Hamburg e.V. und der Ausstellung der Initiative für die Aufklärung des Mordes an Burak B..

Wir haben einen kleinen Stand am Kulturzentrum Wasserturm und hoffen Euch dort zu treffen.