Burak-Mahnwache am 5. Dezember 2015

Samstag, 5. Dezember 14-16 Uhr
Karl-Marx-Str. 83 – Rathaus Neukölln – Berlin

Wenn im Süden Neuköllns innerhalb von dreieinhalb Jahren zwei Morde mit möglicherweise rechtem/rassistischem Hintergrund begangen werden, kann nicht einfach zur Tagesordnung übergegangen werden!

Am 5. April 2012 wurde Burak auf offener Straße erschossen, am 20. September diesen Jahres Luke Holland. Wir wissen nicht, ob ein Zusammenhang zwischen den beiden Taten besteht. Wir wissen aber, dass der mutmaßliche Mörder Luke Hollands auch in der Ermittlungsakte zum Mord an Burak von einem Zeugen als möglicher Tatverdächtiger genannt wird. Wir wissen auch, dass in beiden Fällen die Staatsanwaltschaft trotz aller Hinweise einen rassistischen Hintergrund konsequent bagatellisiert und unzureichend in diese Richtung ermitteln lässt.

Wir fordern:

  • eine intensive Überprüfung, ob ein Zusammenhang zwischen beiden Morden besteht!
  • beide Morde konsequent auf einen rechten/rassistischen Hintergrund zu untersuchen!
  • transparente Ermittlungen und Informationen an die Bevölkerung!

Zur Kritik an den Ermittlungsbehörden und der Staatsanwaltschaft bezüglich unserer Fragen nach einem rechten/rassistischen Hintergrund wird selbst im RBB-Podcast deutlich gefragt:

„Verharmlost Innensenator Henkel absichtlich?“
„Führen polizeilicher Staatsschutz und Mordkommission des LKA die Abgeordneten des Berliner Abgeordnetenhauses bewusst an der Nase herum oder weiß es die Polizei tatsächlich nicht besser? Beides wäre ein Skandal!“

Kommt vorbei und helft mit, dass diese beiden Morde nicht unaufgeklärt bleiben!